Studie: Wohnungen werden immer teurer
Wer mit dem Gedanken spielt, eine Immobilie zu erwerben, stellt sich schnell die Frage: Ein Haus oder eine Wohnung? Beides hat seinen gewissen Reiz und seine Vor- und Nachteile. Bei der Frage nach dem Preis stellt man häufig kaum noch Unterschiede zwischen einem Haus und einer Wohnung fest. Der Gedanke, dass eine Wohnung meist billiger ist als ein Haus, bewahrheitet sich nicht immer. Nach einer der Studie des Berliner Instituts empirica werden Wohnungen sogar immer teurer.
Im Vergleich zum Vorquartal sind die Preise für Eigentumswohnungen im ersten Quartal 2017 um 1,4% gestiegen, gleiches gilt für Ein- und Zweifamilienhäuser. Auch die Mietpreise haben sich auf ganze 1,5% erhöht. Bei Neubauten ist ein Anstieg von 1% zu verzeichnen.
München hat, wie zu erwarten, bei dem Ranking um die teuersten Mieten die Nase weit vorne. Dicht gefolgt von Frankfurt, Stuttgart, Ingolstadt, Mainz, Heidelberg und Berlin, sowie anderen Großstädten. Einzig in Hamburg bleiben die Mieten relativ konstant.
Im Vergleich zum letzten Quartal 2016 sieht man in den Landkreisen tatsächlich eine Drosselung des Preisanstiegs, zumindest bei Neubau-Eigentumswohnungen (0,5%). Vergleicht man aber das erste Quartal 2017 mit dem ersten Quartal 2016, gibt es einen allgemeinen Anstieg von 6,4%. Auch im Ranking der teuersten Kaufpreise ist München wieder an der Spitze – mit Stuttgart, Freiburg, Ingolstadt, Frankfurt, Hamburg und Regensburg.
Im direkten Jahresvergleich sind die Kauf- und Mietpreise von neugebauten Wohnungen um 7,7% und 3,8% gestiegen.
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