Dass es in Deutschland aktuell an Wohnungen mangelt, ist nichts Neues. Umso erfreulicher ist es, dass die Baugenehmigungen in diesem Jahr deutlich gestiegen sind. So berichtet das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.
Im Zeitraum von Januar bis August wurden insgesamt 204.100 neue Wohnungen genehmigt. Das sind ganze 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr – oder umgerechnet auch 5.000 Einheiten. Das betrifft sowohl neue, als auch bereits bestehende Gebäude.
Großen Zulauf gab es vor allem bei den Mehrfamilienhäusern – hier stieg die Bewilligungsrate auf über 7,7 Prozent. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern hingegen sank die Zahl um 1,2 bzw. 3,8 Prozent. Daran könnten die immer höher werdenden Baupreise und der Mangel an Handwerkern liegen – vor allem in Ballungsräumen fehlt es an Bauland.
Damit die große Nachfrage an Wohnungen gedeckt werden kann, müssten nach aktuellen politischen Einschätzungen mindestens 350.000 Wohnungen in Deutschland ermöglicht werden. Im Vorjahr belief sich die Zahl allerdings nur auf 285.000.
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